Ihre Wäsche kommt zu trocken oder zerrissen aus dem Wäschetrockner? Sicherlich liegt es an einer Überhitzung, die auf einen defekten Temperaturfühler zurückzuführen ist. Ihre Wäsche kommt feucht aus dem Wäschetrockner? In diesem Fall ist sicherlich die Feuchtigkeitssonde defekt.
Sie können diese Teile selber testen. Wir erklären Ihnen im Folgenden die verschiedenen Etappen.
- Die beiden Modelle von Wäschetrocknern, die auf dem Markt sind
- Wie funktionieren eine Feuchtigkeitssonde und ein Temperaturfühler?
- Wie testet man eine Feuchtigkeitssonde und einen Temperaturfühler?
Bitte beachten Sie Folgendes: dieses Tutorial betrifft die am häufigsten auf dem Markt verkauften Modelle. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass es Modelle gibt, die von dieser Funktionsweise abweichen.
Die beiden Modelle von Wäschetrocknern, die auf dem Markt am meisten verbreitet sind
Es gibt zwei Modelle von Wäschetrocknern, das erste Modell hat eine Zeitschaltuhr:
Dieser Wäschetrockner ist mit einer elektromechanischen Zeitschaltuhr ausgestattet und funktioniert mit einem kleinen Motor (Mikro – Motor), der Kettenräder und Zahnräder antreibt. Diese Zahnräder drehen die bewegliche Achse, die von mehreren Zahnscheiben überragt wird. Während sie sich dreht, werden die Zahnscheiben betätigt, so dass elektrische Kontakte, die den Motor und die Heizelemente versorgen, eingeschaltet werden.
Der Wäschetrockner mit einer Zeitschaltuhr funktioniert für eine bestimmte Zeitdauer, die vom Benutzer eingestellt wird: 30, 60, 90, 120 Minuten, usw.
Wenn man die Zeit selber einstellt, besteht das Risiko, dass die Wäsche entweder zu trocken, und folglich beschädigt wird, oder noch feucht ist, wenn die eingestellte Zeit nicht ausreichend ist.
Das zweite Modell mit automatischer Erkennung:
Dieser Wäschetrockner ist mit einer elektronischen Zeitschaltuhr ausgestattet, und funktioniert mit einer Steuerplatine, deren Programmierung alle Funktionalitäten Ihres Geräts steuert…. So wie eine Zeitschaltuhr. Die Steuerplatine verwaltet ebenfalls den Feuchtigkeitsgrad Ihrer Wäsche im Inneren Ihres Wäschetrockners mit Hilfe eines oder mehrerer Fühler.
Ein Wäschetrockner ist – je nach Modell- mit einem oder zwei Temperaturfühlern ausgestattet, um die innere Temperatur Ihres Geräts genau anzupassen. Auf diese Weise wird Ihre Wäsche gut gepflegt, indem die Temperatur genau den Bedürfnissen der jeweiligen Textilien angepasst wird.
Welches ist der Vorteil eines solchen Wäschetrockners? Es gibt verschiedene Programmierungen, die den jeweiligen Bedürfnissen entsprechen: Wäsche schranktrocken (extra), Wäsche schranktrocken (normal), Wäsche bügeltrocken, und die den Feuchtigkeitsgrad der Wäsche bestimmen.
Wenn Ihre Wäsche zu feucht oder zu trocken aus dem Wäschetrockner kommt, obwohl Sie das passende Programm gewählt haben, oder wenn Ihr Gerät einen Fehlercode anzeigt, kann es daran liegen, dass der Temperaturfühler defekt ist.
Wir werden Ihnen im Folgenden darstellen, wie eine Feuchtigkeitssonde und ein Temperaturfühler -mit dem die meisten Modelle ausgestattet sind – funktionieren, und wie man sie testen kann.
Wie funktionieren eine Feuchtigkeitssonde und ein Temperaturfühler?
Die Feuchtigkeitssonde:
Die feuchte Wäsche reibt an dem Metallstab, der sich vorn in der Trommel befindet. Die ebenfalls als Lambda – Sonde bezeichnete Feuchtigkeitssonde kann nicht ausfallen. Allerdings kann sie verschmutzt sein oder kann ihre Anschlusstechnik versagen.
Auf welche Weise zeigt diese Sonde den Feuchtigkeitsgrad der Wäsche an?
Ein schwacher Strom geht von der Steuerplatine aus, und wird direkt in das Gehäuse geleitet. Dieser Strom breitet sich bis zum Lager im hinteren Teil Ihres Wäschetrockners aus, durchquert die Achse bis zur Wäsche. Die feuchte Wäsche ist ein elektrischer Leiter, der einen Teil dieses Stroms absorbiert. Da die Wäsche die Lambda – Sonde berührt, gibt sie den verbleibenden Strom zurück. Danach kehrt dieser verminderte Strom zur Steuerplatine zurück. Die Steuerplatine stellt die Verbindung her zwischen dem Strom, den sie gesendet hat, und dem Strom, der von der Sonde aus zurückkommt. Auf diese Weise kann sie feststellen, ob die Wäsche noch feucht ist oder nicht. Wenn die Lambda – Sonde keinen Durchgang mehr hat, geht sie davon aus, dass die Wäsche trocken ist.
Wenn die Wäsche trocken ist, ist kein Wasser mehr vorhanden, und folglich kein Strom mehr!
Die Temperaturfühler:
Je nach Modell ist der Wäschetrockner mit einem oder mehreren Temperaturfühlern (PTC oder CTN) ausgestattet. Diese Fühler überwachen die interne Luftzirkulation im Wäschetrockner, damit die Textilfasern geschont werden. Wenn der Fühler versagt, ist Ihre Wäsche entweder zu sehr erhitzt worden, oder noch feucht. Wenn Ihr Wäschetrockner zwei Fühler besitzt, dann befindet sich der eine auf dem Belüftungskanal Ihres Geräts und der andere auf dem Heizelement oder daneben. Die Fühler haben verschiedene Formen, entweder wie auf der Abbildung oben, oder wie bei den untenstehenden Beispielen:

Wie testet man die Feuchtigkeitssonde und den Temperaturfühler?
Die Feuchtigkeitssonde:
Die Feuchtigkeitssonde kann keinen Defekt haben. Sie kann aber schmutzig und verklebt sein. Sie können die Lambda- Sonde mit weißem Essig und eventuell mit ganz dünnem Schleifpapier säubern, um besser die Rückstände von Waschmittel und Weichspüler zu entfernen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass diese Sonde die Fehlfunktion Ihres Wäschetrockners verursacht, dann sollten Sie die Verkabelung überprüfen, die von der Sonde zur Steuerplatine führt. Die Kabel dürfen weder beschädigt noch rostig sein.
Die Verkabelung, die von der Steuerplatine zur Trommel führt, muss ebenfalls überprüft werden (bzw. der Durchgang zwischen Steuerplatine, Gehäuse und Lager). Das Lager und die Achse sollten sauber sein, sie sollten weder Fettrückstände noch Rostspuren aufweisen.
Der oder die Temperaturfühler:
Beide Temperaturfühler können mit einem Multimeter in Ohmmeter – Einstellung getestet werden.
Der Temperaturfühler, der sich auf dem Belüftungskanal befindet, ist üblicherweise im vorderen Teil des Wäschetrockners angebracht. Um an ihn zu gelangen, müssen Sie die Blenden abmontieren. Diese Sonde sieht aus wie ein kleiner Thermostat, und zeigt verschiedene Widerstandswerte an.
Auf dem Heizelement befindet sich ein anderer Fühler, der oft in Verbindung steht mit einem Thermostat (Klixon). Beide Teile gleichen sich manchmal sehr, aber der Fühler wird einen variablen Widerstandswert anzeigen, wobei der Thermostat einen konstanten Wert anzeigt, sei er nun offen oder zu. Der Fühler hat eine andere Farbe oder eine andere Form.
Testen Sie den Fühler mit einem Multimeter in Ohmmeter – Einstellung:
Die Sonde zeigt einen variable Widerstandswert an, der in KOhm gemessen wird. Um sie zu testen, benutzen Sie ein Multimeter in Ohmmeter – Einstellung. Trennen Sie die Kabelschuhe des Fühlers, und platzieren Sie die beiden Messspitzen des Testgeräts auf die Anschlussklemmen des Fühlers. Sie müssten einen variablen Wert ablesen. Diese Werte liegen zwischen 50 und 200 kOhm (je nach Hersteller). Wir empfehlen Ihnen daher, sich bei uns oder beim Hersteller zu erkundigen, um den genauen Wert der Sonde zu erfahren. Wenn kein Wert angezeigt wird, oder wenn die Werte nicht schlüssig sind, dann muss der Fühler wahrscheinlich ausgewechselt werden.
Wir hoffen, Ihnen dabei geholfen zu haben, dank unserer Erklärungen die Fehlfunktion Ihres Wäschetrockners zu beheben, und den oder die Temperaturfühler zu testen.
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